Norges billigste bøker

Manheit und Kampf in der Literatur des Mittelalters

Om Manheit und Kampf in der Literatur des Mittelalters

Welche kulturellen Auswirkungen hat es, wenn die reichste und mächtigste Gruppe einer Gesellschaft unmittelbar am Krieg teilnimmt? Hochmittelalterliche Adlige gründeten ihren Herrschaftsanspruch auf das Recht und die Fähigkeit zu kämpfen und Krieg zu führen und brachten dies auch in den von ihnen beauftragten und materiell geförderten Texten zum Ausdruck: Die These der Studie lautet daher, dass Texte wie Hartmanns Iwein oder die Steirische Reimchronik bestrebt sind, kriegerisches Handwerk zu inszenieren, indem nicht Gewalt und Blutvergießen, sondern manheit und Kampf ins Zentrum der Darstellung gerückt werden. Die Analyse zeigt zum einen, dass die Fähigkeit zu kämpfen und zu töten integraler Bestandteil von manheit ist und eine Übersetzung mit ¿Tapferkeit¿ daher stets die modernen Implikation tugendhaften Erduldens in das mittelhochdeutsche Wort hineinträgt. Zum anderen wird die Wirkweise der Legitimation und Glorifizierung von Gewalt ersichtlich, die sich aus einer Darstellung von Gewalt als Bestandteil einer legitimen Kampfhandlung oder als Ausdruck von manheit ergeben. Ein grundlegender Bestandteil dieser Legitimations- und Glorifizierungsstrategien liegt in der Funktionalität konstitutiver Konventionen, die den einzelnen Aktionen des ritterlichen Kampfes besonderen Wert beimisst.

Vis mer
  • Språk:
  • Tysk
  • ISBN:
  • 9783111227894
  • Bindende:
  • Hardback
  • Sider:
  • 356
  • Utgitt:
  • 4. oktober 2023
  • Dimensjoner:
  • 175x24x241 mm.
  • Vekt:
  • 730 g.
  Gratis frakt
Leveringstid: 2-4 uker
Forventet levering: 20. januar 2025
Utvidet returrett til 31. januar 2025
  •  

    Kan ikke leveres før jul.
    Kjøp nå og skriv ut et gavebevis

Beskrivelse av Manheit und Kampf in der Literatur des Mittelalters

Welche kulturellen Auswirkungen hat es, wenn die reichste und mächtigste Gruppe einer Gesellschaft unmittelbar am Krieg teilnimmt?
Hochmittelalterliche Adlige gründeten ihren Herrschaftsanspruch auf das Recht und die Fähigkeit zu kämpfen und Krieg zu führen und brachten dies auch in den von ihnen beauftragten und materiell geförderten Texten zum Ausdruck: Die These der Studie lautet daher, dass Texte wie Hartmanns Iwein oder die Steirische Reimchronik bestrebt sind, kriegerisches Handwerk zu inszenieren, indem nicht Gewalt und Blutvergießen, sondern manheit und Kampf ins Zentrum der Darstellung gerückt werden.
Die Analyse zeigt zum einen, dass die Fähigkeit zu kämpfen und zu töten integraler Bestandteil von manheit ist und eine Übersetzung mit ¿Tapferkeit¿ daher stets die modernen Implikation tugendhaften Erduldens in das mittelhochdeutsche Wort hineinträgt. Zum anderen wird die Wirkweise der Legitimation und Glorifizierung von Gewalt ersichtlich, die sich aus einer Darstellung von Gewalt als Bestandteil einer legitimen Kampfhandlung oder als Ausdruck von manheit ergeben. Ein grundlegender Bestandteil dieser Legitimations- und Glorifizierungsstrategien liegt in der Funktionalität konstitutiver Konventionen, die den einzelnen Aktionen des ritterlichen Kampfes besonderen Wert beimisst.

Brukervurderinger av Manheit und Kampf in der Literatur des Mittelalters



Finn lignende bøker
Boken Manheit und Kampf in der Literatur des Mittelalters finnes i følgende kategorier:

Gjør som tusenvis av andre bokelskere

Abonner på vårt nyhetsbrev og få rabatter og inspirasjon til din neste leseopplevelse.