Utvidet returrett til 31. januar 2025

Retrospektiven

Retrospektivenav Frederik Knop
Om Retrospektiven

Die letzten Kompositionen György Ligetis (¿ 2006) finden bislang weder in der musikwissenschaftlichen Forschung noch in der internationalen Aufführungspraxis nennenswerte Beachtung. Kann dies an den zuweilen außergewöhnlichen Spielanforderungen an Aufführende und der vielerorts ins Fragmentarische tendierenden Kürze von Kompositionen und Werkabschnitten liegen oder löst die gegenüber früheren Werken intensivierte, unverschleierte Retrospektivität seiner Musik gar ein gewisses Unbehagen aus? Sicher ist, dass das Hamburgische Konzert (1998¿2002), der Liederzyklus Síppal, dobbal, nádyhegedüvel (2000) und nicht zuletzt der dritte Band der Études pour piano (1995¿2001) bewusst offen gelegte wie faszinierende Verschränkungen musikhistorisch etablierter Satz- und Klangtechniken zeigen. Die Tradition von Personalstil und Werkästhetik bilden für Ligeti dabei bis zuletzt ein stabiles Fundament, welches auch dort noch beobachtbar ist, wo dessen Musik zu formaler Zersplitterung und komplexer Mikrotonalität neigt.

Vis mer
  • Språk:
  • Tysk
  • ISBN:
  • 9783959831093
  • Bindende:
  • Hardback
  • Sider:
  • 240
  • Utgitt:
  • 9. juni 2017
  • Utgave:
  • 17001
  • Dimensjoner:
  • 145x19x226 mm.
  • Vekt:
  • 486 g.
  • BLACK NOVEMBER
  Gratis frakt
Leveringstid: 2-4 uker
Forventet levering: 18. desember 2024

Beskrivelse av Retrospektiven

Die letzten Kompositionen György Ligetis (¿ 2006) finden bislang weder in der musikwissenschaftlichen Forschung noch in der internationalen Aufführungspraxis nennenswerte Beachtung. Kann dies an den zuweilen außergewöhnlichen Spielanforderungen an Aufführende und der vielerorts ins Fragmentarische tendierenden Kürze von Kompositionen und Werkabschnitten liegen oder löst die gegenüber früheren Werken intensivierte, unverschleierte Retrospektivität seiner Musik gar ein gewisses Unbehagen aus?
Sicher ist, dass das Hamburgische Konzert (1998¿2002), der Liederzyklus Síppal, dobbal, nádyhegedüvel (2000) und nicht zuletzt der dritte Band der Études pour piano (1995¿2001) bewusst offen gelegte wie faszinierende Verschränkungen musikhistorisch etablierter Satz- und Klangtechniken zeigen. Die Tradition von Personalstil und Werkästhetik bilden für Ligeti dabei bis zuletzt ein stabiles Fundament, welches auch dort noch beobachtbar ist, wo dessen Musik zu formaler Zersplitterung und komplexer Mikrotonalität neigt.

Brukervurderinger av Retrospektiven



Finn lignende bøker
Boken Retrospektiven finnes i følgende kategorier:

Gjør som tusenvis av andre bokelskere

Abonner på vårt nyhetsbrev og få rabatter og inspirasjon til din neste leseopplevelse.