Om Vom Elch zum Werkzeug
Inhaltsangabe:Einleitung:
Im Jahre 1943 gründete der Schwede Ingvar Kamprad die erste IKEA-Filiale in Älmhult, Südschweden. Der Name setzt sich aus seinen Initialen und den Anfangsbuchstaben des Anwesens Elmtaryd und der Gemeinde Agunnaryd zusammen. Es war ein Versandhandel für viele verschiedene Erzeugnisse, und erst ab 1950 erweiterten die Möbel, die heute jeder mit dem Firmennamen verbindet, das Sortiment. Beim Versandhandel, dieser besonderen Form des Einzelhandels, werden die Waren nach Prospekten oder Katalogen per Post an den Kunden versandt.
Der Schwede entwickelte das IKEA-typische Konzept, indem er die Möbel in Einzelteile zerlegte und sie für den Transport in flache Pakete verpackte.
Dieses Konzept hat sich bis heute erhalten und bewährt: In den letzten 20 Jahren wuchs IKEA von einer Gruppe aus 10 Geschäften in 5 Ländern mit einem jährlichen Umsatz von $210 Mio. zu 125 Geschäften in 26 Ländern (1993-94: Umsatz von $4,7 Mrd.).
Durch die schnelle Expansion ergaben sich jedoch auch Probleme. Es bestand das Risiko, daß sich IKEAs Erfolg negativ auswirken und eventuell Gleichgültigkeit hervorrufen könnte. Anders Moberg formulierte sein Ziel folgendermaßen: "Wir müssen mit IKEAs Entwicklung fertig werden und gleichzeitig seine grundlegenden Werte und Identitäten erhalten."
Früher kamen 90% der Waren auf dem Weg zu den einzelnen Filialen durch IKEAs 12 Verteilerwarenhäuser. Heute kommen ca. 30% der Waren direkt vom Hersteller ins Geschäft, 50% sollen noch erreicht werden. Gleichzeitig verlagerte IKEA den Schwerpunkt auf die Erhöhung des Verkaufsvolumens in bestehenden Geschäften anstatt sich durch die Gründung ständig neuer Verkaufsstellen zu erweitern. Das Spitzenjahr für IKEA war 1992: In diesem Jahr wurden 18 neue Geschäfte gegründet. Heute hat IKEA sich zum Ziel gemacht, durchschnittlich 6-7 neue Filialen pro Jahr zu eröffnen.
"Wichtig für die Geschäftstätigkeit sind vier Schlüsselbereiche. Neben Einkauf, Warenverteilung und Verkauf ist vor allem die Sortimentsgestaltung ausschlaggebend für den Erfolg des Unternehmens.
Die Politik des Möbelhauses ist es, für den gesamten Einrichtungsbereich lose wie feste Einrichtungen in das Sortiment einzubeziehen. Darüber hinaus kann eine Kollektion Geräte und Dekorationsgegenstände für die Wohnung sowie Do-it-yourself-Zubehör umfassen. Bei aller Vielfalt will das Unternehmen sein Sortiment aber auch überschaubar halten. Dieses Grundsortiment muß nach den Vorstellungen der Unternehmensleitung ein [¿]
Vis mer