Utvidet returrett til 31. januar 2025

Von intellektuellen Kriegen und Gelehrtengerichten

Om Von intellektuellen Kriegen und Gelehrtengerichten

Der in der Mitte des 15. Jahrhunderts an der römischen Kurie ausgetragene Streit zwischen den beiden Humanisten Lorenzo Valla (1406-1457) und Poggio Bracciolini (1380-1459) gehört zu den bedeutendsten Literaturdebatten der Vormoderne. Insgesamt acht Invektiven richteten beide Gelehrte gegeneinander und forderten jeweils die soziale Ächtung des anderen. Primärer Gegenstand der Auseinandersetzung bildeten ihre unterschiedlichen Auffassungen der lateinischen Sprache, was in der sich noch in der Experimentierphase befindlichen humanistischen Bewegung auf große Resonanz stieß. Ihre Mitglieder sahen sich zu einer öffentlichen Positionierung genötigt und beteiligten sich mitunter selbst an dem Disput. Die Studie bietet die erste systematische Untersuchung des Streits und arbeitet einerseits die divergenten literarischen Nachahmungsverständnisse der beiden Opponenten und andererseits die sozio-literarische Konfiguration des Disputs heraus, der die gesamte humanistische Bewegung mobilisierte. Der Beitrag beleuchtet einen durch den Streit ausgelösten Ausdifferenzierungsprozess, der für die Stabilisierung des Humanismus sowohl als eigenständiges soziales Feld als auch als Gedankengebäude von immenser Bedeutung war

Vis mer
  • Språk:
  • Tysk
  • ISBN:
  • 9783111323404
  • Bindende:
  • Hardback
  • Sider:
  • 419
  • Utgitt:
  • 4. desember 2023
  • Dimensjoner:
  • 170x29x243 mm.
  • Vekt:
  • 834 g.
  • BLACK NOVEMBER
  Gratis frakt
Leveringstid: 2-4 uker
Forventet levering: 15. desember 2024

Beskrivelse av Von intellektuellen Kriegen und Gelehrtengerichten

Der in der Mitte des 15. Jahrhunderts an der römischen Kurie ausgetragene Streit zwischen den beiden Humanisten Lorenzo Valla (1406-1457) und Poggio Bracciolini (1380-1459) gehört zu den bedeutendsten Literaturdebatten der Vormoderne. Insgesamt acht Invektiven richteten beide Gelehrte gegeneinander und forderten jeweils die soziale Ächtung des anderen. Primärer Gegenstand der Auseinandersetzung bildeten ihre unterschiedlichen Auffassungen der lateinischen Sprache, was in der sich noch in der Experimentierphase befindlichen humanistischen Bewegung auf große Resonanz stieß. Ihre Mitglieder sahen sich zu einer öffentlichen Positionierung genötigt und beteiligten sich mitunter selbst an dem Disput. Die Studie bietet die erste systematische Untersuchung des Streits und arbeitet einerseits die divergenten literarischen Nachahmungsverständnisse der beiden Opponenten und andererseits die sozio-literarische Konfiguration des Disputs heraus, der die gesamte humanistische Bewegung mobilisierte. Der Beitrag beleuchtet einen durch den Streit ausgelösten Ausdifferenzierungsprozess, der für die Stabilisierung des Humanismus sowohl als eigenständiges soziales Feld als auch als Gedankengebäude von immenser Bedeutung war

Brukervurderinger av Von intellektuellen Kriegen und Gelehrtengerichten



Finn lignende bøker
Boken Von intellektuellen Kriegen und Gelehrtengerichten finnes i følgende kategorier:

Gjør som tusenvis av andre bokelskere

Abonner på vårt nyhetsbrev og få rabatter og inspirasjon til din neste leseopplevelse.