Om Vorne und Hinten im Wirbeltierkörper
Das vordere Ende eines jeden Wirbeltieres enthält am Kopf immer die Sinnesorgane zur Prüfung der Umwelt und die Kiefer. Diese tragen nicht nur Tast- und Geschmackssinn, sondern sind auch als Eingang zum Verdauungstrakt oft auch mechanisch sehr hoch belastet. Um beide, Sinnesorgane und Kiefer, an diejenigen Teile der Umwelt heranzubringen, die für den Organismus wirklich wichtig sind, haben die Tiere sehr verschiedene Wege gewählt: Entweder sie bringen den Kopf an das Objekt der Begierde heran, oder sie holen es in ihre Reichweite. Zum zuerst genannten Zweck dient ein langer Hals, der den ganzen Kopf transportiert. Zum Heranholen werden neben speziellen Strukturen (Rüssel, Schleuderzungen) auch oft die GliedmaÃen benutzt. Das können die vorderen oder hinteren sein - jedenfalls gehören sie dann schon zur Mitte des Körpers. Der Rumpf (zwischen den Extremitäten) unterliegt auch wieder ganz verschiedenen Notwendigkeiten, je nach dem, ob er im Wasser beinahe gewichtslos getragen oder an Land durch die GliedmaÃen unterstützt wird. Das hintere Ende ist oft das wichtigste Antriebsorgan für den ganzen Organismus. Es erscheint einfach gebaut, wenn es denn als Schwanz ausgebildet ist. Aber der ist eben manchmal vorhanden und manchmal nicht. Und verschieden gebaut ist er auch. Warum nur?
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